Zeneggen
Glocken
Glocke 1
F' / / 1752 / Antoni Kaiser und Antoni Brandenberg, Zug
Glocke 2
Ab' / 1965 / Rüetschi AG, Aarau
Glocke 3
C'' / 1763 / Antoni Brandenberg
Glocke 4
Eb'' / 1763 / Antoni Brandenberg
Glocke 5
F'' / 1926 / Rüetschi AG, Aarau
(Die Töne der Glocken sind unter Audio zu hören)
Die F'- und Ab'-Glocke wurden 1752 bei Antoni Kaiser und Antoni Brandenberg in Zug gegossen. 1763 folgten ihnen die C''- und die Eb'' Glocken von Antoni Brandenberg und 1926 wurde mit dem Erwerb der F''-Glocke der Giesserei Rüetschi in Aarau ein vollständiges Carillon geschaffen. 1965 zerbarst die Ab'-Glocke-Glocke und musste durch eine neue aus Aarau ersetzt werden.
Läuteordnung
Spieler / Kontakt
- Marco Schaller
- Ornella Bongard
Kontaktanfragen bitte unter mail
Kirche
Im Jahre 1608 erfolgten der Bau des ersten Gotteshauses (alte Kapelle neben Burgerhaus, Abbruch in letzten Jahrhundert beim Strassenbau) und im Jahre 1666 der Bau der Dreifaltigkeitskapelle (am Standort der heutigen Pfarrkirche). Im Jahre 1716 wird Zeneggen Rektorat (Kirche ohne Status Pfarrkirche) mit eigenem Geistlichen. Im Jahre 1718 erfolgte der Bau des Pfarrhauses, welches 1792 erweitert wurde. Im Jahre 1751 wurde die Dreifaltigkeitskapelle vergrössert und um den Glockenturm ergänzt. Im Jahre 1754 erhielt Zeneggen den Status einer Pfarrei (erst 1795–1819 kann man sich von diversen Abgaben an die Mutterkirche in Visp und bischöfliche Tafel befreien). Im Jahre 1819 erfolgte der Bau der Kapelle auf dem Biel zu Ehren der 14 Nothelfer. Zwischen 1877 und 1881 wurde die heutige Pfarrkirche am Standort der Dreifaltigkeitskapelle errichtet. Architekt war Franz Lovis (1817-1890) aus Pruntrut, JU, Professor im Priesterseminar in Sitten. Er liess sie im neuromanischen Stil errichten. Der Glockenturm wurde übernommen. Die Kirche wurde in den Jahren 1932/33 (u.a. Glasfenster), 1955 und in den siebziger und achtziger Jahren mehrfach renoviert. Beim Umbau 1987 wurde ein neuer Hochaltar errichtet, der sich ursprünglich als Seitenaltar in der Kirche von Heremence befand. Der Altar wurde im Jahre 1773 vom Bildhauer Christian Imhoff (Naters) erbaut. Dargestellt sind im Zentrum des Altars Johannes der Täufer, rechts der heilige Petrus, links wahrscheinlich heilige Ursula und als kleine Figur im Gibel der heilige Antonius.